Donaudelta

Rezervația Biosferei Delta Dunării

Anfang Mai 2024 machte ich eine Reise nach Rumänien in das Biospärenreservat Donaudelta.
In Rumänien war ich noch nie, und so war ich sehr gespannt, was mir dieses Land bieten wird, als ich diese Reise bei Horncolor buchte. Ich war in jeder Beziehung überrascht: landschaftlich sehr reizvoll, die Menschen auf dem Land gastfreundlich und zuvorkommend, und Dank unseres deutschsprachigen Reiseführers „Coco“ haben wir sehr viel über das Land, seine Geschichte und Bewohner erfahren. Leider hat Rumänien wegen der Bettlerbanden wie andere Staaten auf dem Balkan keinen besonders guten Ruf. Wir haben nichts davon gemerkt. Manche von uns hatten leichte Bedenken wegen des Krieges in der Ukraine, denn das Donaudelta liegt direkt an der grenze zur Ukraine. Angeblich kann man manchmal nachts Gefechtslärm hören, wenn Odessa mit Raketen beschossen wird, aber wir haben nichts gehört.
Die Tierwelt im Donaudelta ist sehr vielfältig und auch sonst gab es an unseren Standorten Tulcea und Crisan viel zusehen. Einen Eindruck davon geben die Bilder in meiner Galerie.

Norwegen – Tjongsfjord 2023

Norwegen hat es mir definitiv angetan. Zum zweiten Mal nach 2020 geht es wieder zur Tjongsfjord Lodge nach Norwegen. Organisiert wurde die Reise wieder über Horncolor in Germering. Die Lodge selber ist eigentlich nur von Anfang Mai bis Ende September offen und für Angler ausgelegt. Dank der persönlichen Kontakte des Veranstalters zum Besitzer ist sie ausnahmsweise im Februar für uns verfügbar.

Wegen eines Streiks im öffentlichen Dienst verlief die Anreise ziemlich chaotisch über München – Zürich – Oslo – Bodø. Aber letzten Endes sind doch alle Teilnehmer gut angekommen und wir hatten eine sehr gute Fotowoche. Die Bilder dazu gibt es in dieser Galerie.

Lofoten Februar 2022

Nach längerer Pause ging es im Februar 2022 für eine Woche nach Norwegen. Ziel war Lofoten. Nein, kein Schreibfehler, es fehlt kein „die“. Fälschlicherweise wird sehr häufig von „die Lofoten“ gesprochen. Aber Lofoten (nordsämisch Lofuotha) von „Lo“ Fuchs und „foten“ Fuß, ist eine Region in Norwegens Provinz Nordland. Eine sehr reizvolle Landschaft, auch im Winter. Leider war uns das Wetter nicht sehr wohlgesonnen. An zwei Tagen war der Wind so starkt, dass wir das Haus nicht verlassen konnten. Trotz der widrigen Umstände konnten ich und meine beiden Mitreisenden viele gute Fotos machen. Eine Auswahl an Bildern ist hier zu sehen.

Provence zur Lavendelblüte

Hurra, die Welt (oder zumindest Europa) ist trotz Covid-19 wieder an einem Punkt, der es wieder erlaubt (Foto)Reisen zu machen. Und so nahm ich die Gelegenheit war, wieder mal mit meinem alten Freund und Reiseveranstalter, Joachim Griesinger, eine Reise zu machen. Zusammen mit einem weiteren Gast ging es Ende Juni 2021 in die Provence zur Zeit der Lavendelblüte. Leider war die Natur etwa 2 Wochen ihrem Zeitplan hinterher, so dass die Lavendelfelder noch nicht in voller Blüte standen. Trotzdem fanden wir in der Umgebung unseres Standorts, Castellet du Luberon, genügend Motive. Ein kleine Auswahl hier in der Galerie.

Karte_Frankreich_2021

Norwegen – Polarlichter

Endlich mal wieder nach Norwegen, in der Hoffnung diesmal auch Polarlichter – Aurora Borealis – zu erleben und zu fotografieren. Die Reise wurde wieder durch die Münchner Fotoschule organisiert. Anreise erfolgte über Bodo, wo wir uns mit Lebensmitteln eindeckten. Die erste Nacht blieben wir am Saltstraumen um dann am nächsten Tag zu unserem eigentlichen Ziel, einer Lodge am Tjongsford zu fahren. Von dort aus unternahmen wir zahlreiche Ausflüge in die Umgebung und ja, auch Polarlichter – Aurora Borealis – konnten wir fotografieren. Ein einmaliges Erlebnis dieses „Himmelsfeuer“ mit eigenen Augen zu erleben. Ein beeindruckendes Farbspiel. Diese Reise, im Februar 2020, war die letzte größere Fotoreise, bevor die Welt von Covid-19 in den Würgegriff genommen wurde.
Und hier geht es zur Galerie.

Karte_Norwegen_2020

Sardinien – Sardegna

Sardinien im Monat März ist durchaus empfehlenswert. Wenig Touristen, meistens schönes Wetter und nicht zu warm. Zwar haben viele Hotels zwischen der Karnevalsaison und der kommenden Saison im April nochmal geschlossen, aber wenn man einen guten Veranstalter und eine super Reiseleitung vor Ort hat, ist dies kein Probem. In meinem Fall war der Reiseveranstalter die Münchener Fotoschule, die diese Reise in Zusammenarbeit mit Keya (Lisa Dell und ihr Mann Gavino Meloni) durchgeführt hat. Lisa Dell lebt seit fast 40 Jahren in Sizilien und bietet hochklassige geführte Wandertouren an. So war sicher gestellt, dass wir die interessantesten Plätze zwischen unseren Quartiern in Cala Gonone an der Ostküste und Santa Caterina di Pittinuri an der Westküste kennenlernten.

Das ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt Siziliens, aber mit vielen reizvollen Orten, von der felsigen Steilküste mit einsamen Buchten, über lange Sandstrände, Gebirgszüge, bis zu Salzseen mit Flamingos.

Ein Ort, den man auf keinen Fall verpassen sollte, ist Orgosolo, ein altes „Banditendorf“ (man ist dort aber absolut sicher!). Bekannt wurde Orgosolo durch seine zahllosen Wandgemälde, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind, und auf denen die Bewohner ihre Wünsche, Sehnsüchte, politischen Frust, aber auch einfach das Alltagsleben darstellen.

So entstanden während des einwöchigen Aufenthalts viele schöne Bilder, die in meiner Galerie zu sehen sind.

Auf „Bärenjagd“ in Slowenien

Natürlich habe ich nicht wirklich gejagt und einen Bären erlegt. Und es gibt in Slowenien auch keine „Problembären“ wie vor etlichen Jahren bei uns in Bayern, was irgendwann zu einer politischen Posse mutierte. Trotz einer stabilen Population von ca. 700 Bären gibt es in Slowenien bis dato keine Probleme mit ihnen, zumal sie recht scheu sind und den Kontakt zu Menschen eher meiden.

So mussten wir uns untertags in Beobachtungshütten einquartieren, die alle von dem Slowenen Miha Mlakar gebaut und betrieben werden. Er ist ein echter Spezialist auf diesem Gebiet und auf seiner Webseite slowenianbears.com gibt es zahlreiche Bilder und Videos. Da an allen Beobachtungsplätzen ferngesteuerte Wildkameras installiert sind, ist gut abzuschätzen wo aktuell sich Bären aufhalten. Und die Wahrscheinlichkeit gute Bilder zu machen ist relativ hoch.

Neben den Bären gibt es in der Region wo ich war, im südlichen Teil der Gemeinde Cerknica bei Markovec, noch viel mehr zu sehen, schöne ursprüngliche, nicht zu intensiv bewirtschaftete Landschaften, Karsthöhlen u.v.m. Leider fehlte dazu die Zeit, aber vielleicht komme ich wieder mal in die Gegend.  Bilder von den Bären, und anderen Tieren, die ich „erlegt“ habe gibt es in dieser Bildergalerie.

Kapverden – Inseln im Wind

Richtig heißen die Kapverden eigentlich Cabo Verde. Ein afrikanischer Inselstaat 570 km vor der Westküste Afrikas, der Mitte der siebziger Jahre seine Unabhängigkeit von Portugal erlangte. Auch heute noch ein sehr armes Land, das touristisch wenig erschlossen ist. Eine Ausnahme bildet die Insel Boa Vista, dort hat sich aber nur Massentourismus mit vier großen Hotelanlagen etabliert. Viel interessanter sind die anderen Inseln, die Hauptinsel Santiago und die Vulkaninsel Fogo. Landschaftlich sehr abwechslungsreich und ideal zum Wandern. Während meiner Reisezeit, Anfang Februar, waren die Temperaturen mit ca. 25°C sehr angenehm. An der Küste weht immer ein mäßiger bis starker Wind.

Organisiert wurde die Reise von dem Österreicher Herbert Bödendorfer, der sich mit seiner Frau Eva sehr stark in der Bildungs- und Jugendarbeit auf Cabo Verde engagiert. http://geo-vision.blogspot.de/

Schottland Ardnamurchan

Landschaftsfotografie auf der schottischen Halbinsel Ardnamurchan

Etwa 160km nordwestlich von  Edinburgh an der Westküste liegt die Halbinsel Ardnamurchan. Eine sehr karge Insel mit mäßiger Infrastruktur, denn der Tourismus ist dort noch nicht so ganz angekommen. Dies ist aber auch ein Vorteil, da die Gegend nicht von Touristen überlaufen ist. Auf dieser Halbinsel befindet sich der westlichste Punkt der britischen Hauptinsel. Und die Isle of Mull mit dem Hauptort ist nur 25 Minuten mit der Fähre entfernt. Diese wiederum ist sehr gut erschlossen mit zahlreichen Fährverbindungen nach Tobermory, dem Hauptort, wo es auch eine bekannte Whiskybrennerei gibt. Auf Ardnamurchan selbst gibt es wenige Hotels, aber viele Ferienhäuser, die sich gut für einen Aufenthalt eignen. Bekanntester Ort ist Strontian, nach dem das Metall Strontium benannt ist, das hier abgebaut wurde. 2014 wurde die einzige Whhiskybrennerei eröffnet. Der erste Whisky wird nicht vor 2019 zu bekommen sein.

Ardnamurchan

Cornwall

Cornwall, das Rosamunde Pilcher Land

Jeder kennt die bunten Bilder aus den Verfilmungen der Rosamunde Pilcher Romane. Cornwall hat aber auch seine anderen fotografischen Reize: ein wilde Küste, interessante Gärten und Parks. Daher kam ich zu einer eher unüblichen Jahreszeit nach Cornwall, Anfang Februar.

Während es in Deutschland zu dieser Zeit eher kalt ist und vielerorts Schnee liegt, sorgt im äußersten Südwesten Englands der Golfstrom bereits zu dieser Jahreszeit für ein relativ mildes Klima. So war es nicht verwunderlich, dass überall Felder mit blühenden Osterglocken zu sehen waren. Und in den zahlreichen Parks standen viele Pflanzen bereits in voller Blüte. Trotz des Golfstroms ist das Wetter zu dieser Jahreszeit sehr wechselhaft und sonnige Momente wechseln sich mit Regenschaueren ab und an der Küste bläst ein zum Teil stürmischer Wind. Aber gerade diese Kontraste bieten viele Motive für die Landschaftsfotografie.

 

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